Ölwechsel

Hier finden Sie die Anleitung zum Ölwechsel beim Golf V, jedoch ist diese Anleitung auch für viele weitere Fahrzeugmodelle nutzbar.

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Welches Öl benötigen Sie und wie unterscheiden sich diese überhaupt?

 

Jedes Motoröl hat eine derartige Bezeichnung aufgedruckt: Diese lautet etwa ‚5W30′, ’10W40‘, ‚5W40‘ oder andere Angaben. Was diese Zahlen genau bedeuten wird in diesem Artikel erklärt.

Am Schluss wird die Bedeutung von ‚5W-30‘ erklärt.

Was bedeutet die SAE-Angabe generell?

Die Bezeichnung ‚5W30‘ etc. ist die sogenannte SAE-Klassifikation. Das sind Viskositätsklassen (= Maß für die Zähflüssigkeit), die offiziell seit 1911 festgelegt werden. Man kann sagen, es handelt sich um eine Angabe, die das Öl in Klassen unterschiedlichen Fließverhaltens einteilt.

Das bedeutet also, wie zähflüssig sich ein Öl bei einer bestimmten Temperatur verhält. Man kann sich ein Motoröl ein bisschen wie Honig vorstellen: Ist das Öl sehr kalt, dann ist es sehr fest und fließt kaum. Bringt man es hingegen auf hohe Temperaturen, dann wird es sehr flüssig und fließt sehr leicht.

Es gilt: Je kleiner die Zahl, desto dünnflüssiger verhält sich das Öl.

Warum besteht die Angabe aus zwei Zahlen (in der Form ‚xxW-yy‚)?

Die nächste logische Frage lautet nun, warum die SAE-Angabe aus zwei Zahlen besteht. Die Antwort darauf ist einfach: Es hat historische Gründe.

Die heutigen Öle, die zwei Zahlenangaben (in der Form wie z.B. ’10W-40′) besitzen, sind Mehrbereichsöle. Diese gab es jedoch früher noch nicht. Zu Beginn der Einführung der SAE-Klassifikation wurden die Öle noch in Sommer- und Winteröle unterteilt. Diese sind entweder nur für Sommer- oder nur für Winterbetrieb geeignet. Das ‚W‘ ist die Bedeutung für ‚Winter‘.

Begegnet man einem Öl, deren SAE-Angabe nur aus einer Zahl besteht, ist dieses ein sogenanntes Einbereichsöl. Zum Beispiel wäre ein Öl der Klasse ‚SAE 80‘ nur für den Sommerbetrieb geeignet. Lautet die Bezeichnung nur ‚SAE 80W‘, dann eignet es sich nur für den Winterbetrieb.

Moderne Motoröle heute sind so ausgelegt, dass sie sowohl für Winter- als auch Sommerbetrieb geeignet sind. Diese Mehrbereichsöle tragen daher die Angaben sowohl für Sommer- als auch Winterbetrieb.

Die Bedeutung von ‚5W30‘

Wie wir nun wissen, gibt die erste Zahl vor dem ‚W‘ die Niedrigtemperatur-Viskosität an (geringste Viskosität). Die Zahl danach ist die Hochtemperatur-Viskosität (höchste Viskosität).

Die Bedeutung von 5W-30 lautet wie folgt:

  • SAE 5W (Niedrigtemperatur-Viskosität): Die Tiefsttemperatur, bei der das Öl unter festgelegten Bedingungen noch pumpbar ist, beträgt −35 °C
  • SAE 30 (Hochtemperatur-Viskosität): Die min. Viskosität bei 100°C beträgt 9,3 mm²/s

Die einzelnen Werte können der Viskositätstabelle entnommen werden.

Konkret ist das 5W-30-Öl ein Leichtlauföl, das meistens mit langen Ölwechselintervallen angeboten wird. Es verhält sich seiner Temperatur entsprechend bei Kälte dünnflüssig genug für eine gute Schmierung und bei hohen Temperaturen nicht zu dünnflüssig um einen stabilen Schmierfilm aufzubauen.

Wie jedes Mehrbereichsöl wirkt es sich in der Praxis so aus, dass sich seine Viskosität bei verschiedenen Temperaturen nicht so stark ändert wie es bei Einbereichsölen der Fall wäre. Deshalb kann ein Mehrbereichsöl das ganze Jahr über verwendet werden, bei relativ gleichbleibendem Fließverhalten. Zum Beispiel wird das Starten des Motors im Winter erleichtert und der Motor wird schneller geschmiert.

 

 

Die Viskosität ist eine zentrale Kennzahl bei der Klassifikation von Öl. Sie ist eine Maßzahl, mit der die Zähflüssigkeit einer Flüssigkeit angegeben wird. Damit kann Motoröl in verschiedene Viskositätsklassen eingeordnet werden.

Dieser Beitrag erklärt die Aussagekraft der Viskosität bei Motorölen, die genaue Bedeutung der Viskositätsklassen inklusive Viskositätstabellen und worauf man im Zusammenhang mit der Viskosität achten sollte, wenn man ein Motoröl kauft.

Viskosität von Motoröl

Grundsätzlich beschreibt die Viskosität aus physikalischer Sicht die „innere Reibung“ einer Flüssigkeit. Diese entsteht bei der Bewegung und ist für jede Flüssigkeit unterschiedlich: Zum Beispiel hat Honig eine höhere Viskosität als Wasser, denn Honig ist zähflüssiger.

Darüber hinaus ändert sich die Zähflüssigkeit zusammen mit der Umgebungstemperatur. Am Beispiel Honig kennt das jeder: Wird der Honig erwärmt, dann wird er dünnflüssiger und fließt leichter. Beim Motoröl verhält es sich genauso. Eine wichtige Eigenschaft des Motoröls muss deshalb sein, dass die Viskosität zur Betriebstemperatur passt. Bei einem kalten Motor muss das Öl bereits dünnflüssig genug sein, um schmierfähig zu sein. Gleichermaßen muss es beim warmen Motor z.B. bei 90 °C noch „fest“ genug sein, um noch ausreichend Schmierung zu bieten.

Viskositätsklassifikation

Die Einteilung von Motoröl in Viskositätsklassen erfolgt durch die sogenannte SAE-Angabe (Society of Automotive Engineers). Da praktisch alle modernen Motoröle heute Mehrbereichsöle sind, erfolgt die Angabe mit zwei Zahlen. Die erste Zahl gefolgt von einem ‚W‘ steht für ‚Winter‘ und damit für die Niedrigtemperaturviskosität bei kalten Temperaturen. Die zweite Zahl für die Hochtemperatur-Viskosität. Genaueres hierzu wird in diesem Beitrag anhand des Beispiels 5W-30 erklärt.

Je größer die Zahlen sind, desto zähflüssiger ist das Öl. Und umgekehrt je kleiner die Zahlen, desto dünnflüssiger ist es. Außerdem gilt, dass für höhere Viskositäten der Schmierfilm stärker belastbar wird, jedoch läuft ein Motor mit niedrigerer Viskosität leichter (was gleichzeitig zu geringerem Spritverbrauch führt), da das Öl dann flüssiger ist.

Damit all diese Faktoren zusammenspielen, muss für jeden Motortyp das Öl mit der richtigen Viskosität eingesetzt werden, so dass dieser optimal arbeitet. Bei der falschen Viskosität kann der Motor nicht den korrekten Öldruck aufbauen, wodurch schlimmstenfalls ein Motorschaden eintreten kann.

Ölviskosität Tabelle

Bei der SAE-Angabe gibt die erste Zahl (= Niedrigtemperatur-Viskosität für kalte Temperaturen) an, bis zu welcher Tiefsttemperatur das Öl unter den Bedingungen nach SAE J 300 noch pumpbar ist.

Motoröl Tiefsttemperatur, bei der das Öl noch pumpbar ist
SAE 0W −40 °C
SAE 5W −35 °C
SAE 10W −30 °C
SAE 15W −25 °C
SAE 20W −20 °C
SAE 25W −15 °C

Die zweite Zahl (= Hochtemperatur-Viskosität) gibt das Fließverhalten in Bezug auf die Referenztemperatur bei 100 °C an.

Motoröl min. Viskosität bei 100 °C
SAE 20 6,9 mm²/s
SAE 30 9,3 mm²/s
SAE 40 12,5 mm²/s
SAE 50 16,3 mm²/s
SAE 60 21,9 mm²/s
 

 

Quelle: http://www.5w30motoroel.de/motorenoel-wissen/die-bedeutung-von-5w30-was-bedeutet-die-sae-angabe/
http://www.5w30motoroel.de/motorenoel-wissen/viskositaet-oel/#tabelle

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